Gedenken

am

14.11.2021

Gedenkveranstaltung zum Novemberpogrom

Zum Gedenken an die Zerstörung der Rodheimer Synagoge am 10. November 1938 und die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft haben der RGHV, die Stadt Rosbach, der VdK Rodheim, die Katholische und die Evangelische Kirche am Volkstrauertag eine gemeinsame Gedenkveranstaltung durchgeführt.

Ein Besucher der Veranstaltung hat sich dazu wie folgt geäußert (hier in leicht überarbeiteter und gekürzter Fassung):

Die Veranstalter veranschaulichten mit konkreten Beispielen an drei historischen Stätten in Rodheim unter anderem die Gewalttaten gegen die Juden in Deutschland und Österreich im November 1938. Die Zerstörung der Rodheimer Synagoge durch ein gelegtes Feuer und die Plünderung der Wohnungen der jüdischen Familien wurden mittels Zitaten aus einem Verhörprotokoll und weiteren Fakten nahegebracht. Zahlreiche Teilnehmer, junge Konfirmanden bis zu noch lebenden Zeitzeugen, spürten dabei hautnah, wozu Hass und Diskriminierung damals genutzt wurden. Das Bewusstsein um die Gräueltaten und der Wunsch, solches in Zukunft zu verhindern, einigten die Teilnehmer an der Gedenkveranstaltung.