Es hat eine lange Tradition, das jährliche Internationale Freundschaftsfest des Rodheimer Geschichts- und Heimatvereins (RGHV) im Rathaushof zwischen altem Rathaus und Faselstall. Am 24. August ist es wieder soweit. In diesem Jahr werden zum 25. Mal hier lebende Helfer aus vielen Nationen ein Fest auf die Beine stellen, das neben Kulinarischem und Musikalischem das Kennenlernen und das Miteinander von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen zum Ziel hat.
Ebenso eine gute Tradition ist es, die kompletten Erlöse aus diesem Fest gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Wohin diese Spenden fließen, entscheiden alle Mitwirkenden des Festes gemeinsam. Oft wurden schon Hilfsorganisationen im Rahmen zeitnaher Katastrophenhilfen unterstützt, häufig kleinere Projekte in zahlreichen Ländern zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen dort.
Der Erlös aus dem Internationalen Freundschaftsfest 2018 wurde geteilt. Bedacht wurde bereits die von einer Pfarrerin gegründete Initiative, die Witwen in Afrika unterstützt. Verwitwete Frauen sind in vielen afrikanischen Ländern weitgehend schutzlos und haben keine Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten oder ihren Lebensunterhalt selbst zu sichern.
Am 16. April 2019 konnte nun die aus Rodheim stammende Blütenkönig Chiara I. 400 Euro Spendengelder vom Vorstand des RGHV entgegen nehmen für den von ihr geförderten Verein ‚Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V‘.
Dieser Verein war 1984 gegründet worden, von betroffenen Eltern und einem Universitätsprofessor der Kinderheilkunde der Universitätsklinik Frankfurt am Main. Zunächst waren für uns heute normale Gegebenheiten, wie der Schulunterricht für krebskranke Kinder, die oft lange Zeit in der Klinik verbringen müssen, das Ziel. Später war es die psychologische Unterstützung von Kindern und Eltern, inzwischen fördert der Verein eine Vielzahl von Projekten. Es wird in die Forschung zur Bekämpfung von Krebs investiert. Außerdem versucht der Verein den Kindern (oft letzte) Herzenswünsche zu erfüllen wie Reisen und Ausflüge. Den erkrankten Kindern soll ihre Zeit so angenehm wie möglich gestaltet werden.
Eine gute Investition, wie wir meinen!